Ich habe mich zwar erst vor einigen Wochen mit Alexander Peya befasst, doch erneut gibt er mir Anlass ihn zum Thema zu machen! Denn als ich gestern durch den Qualifikationsraster der French Open klickte, vermisste ich Österreichs Nummer 5! Koubek, Fischer, Haider-Maurer, Oswald: alle da! Aber kein Peya! Stattdessen fand ich den gerade noch 29-Jährigen im Raster des 30.000€+H-Challengers von Cremona in Italien! Eine kluge Turnierwahl! In Italien wird auf Hardcourt gespielt, was dem Neo-Schützling von Michael Oberleitner entgegen kommt. Auch sind die meisten Spieler zwischen 100 und 200 in der French-Open-Qualifikation aktiv, lediglich zwei Zweistellige: Rajeev Ram (schon ausgeschieden) und Dustin Brown (zuletzt wenig erfolgreich auf Sand) haben sich auf den italienischen Hartplatz verirrt. Schon in Runde 2 könnte es übrigens zum Duell zwischen Peya und Martin Slanar kommen (sollte dieser nach über einem Monat der Sieg-Enthaltsamkeit wieder einmal ein Einzel-Match gewinnen).
Die French Open waren für den Wiener sowieso zumeist nicht besonders erfolgreich: Seit 2002 trat er dort 6 Mal an, 2004 qualifizierte er sich für den Hauptbewerb und polierte mit den 3 damals eingefahrenen Siegen seine 4:6-Matchbilanz in Roland Garros erheblich auf! Seither hat er dort keine Einzel-Partie mehr gewonnen!
Auch die österreichische Nummer 5 der Damen, Melanie Klaffner, sucht man im Qualifikationsraster vergeblich! Die Oberösterreicherin, die vergangene Woche im indonesischen Tanjung Selor ein Challenger gewinnen konnte (übrigens auch auf Hartplatz), pausiert in den nächsten beiden Wochen – traut man den ITF-Entry Lists der anstehenden Challenger-Turniere...
Auch interessant, was ich bei der Recherche bemerkte: Patricia Mayr traut sich in Paris offenbar nicht allzuviel zu, was ihre Challenger-Nennung in Italien nächste Woche vermuten lässt! Und Tamira Paszek spielt erst gar nicht mit, stattdessen hat sie für ein Challenger in der Türkei genannt! Na endlich!
Ich bin Unbreakbar
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