Dienstag, 15. Juni 2010

FIK-Zukunftshoffnung Schaller

Ich habe einen Traum: Gilbert Schaller legt all seine Ämter zurück! Dafür trete ich seit September 2009 ein; bisher jedoch vergebens. Natürlich desillusioniert das einwenig. Aber ich werde nicht müde, denn mir liegt das heimische Tennis am Herzen! Schallers Misserfolgsliste ist lang, die systematische Zugrunderichtung von Patricia Haas (ehemals Jahrgangsbeste in Österreich) ist der neueste Beleg für Schallers Inkompetenz. Eduard Haas, Vater von Patricia und auch von Österreichs stärkster Nachwuchsspielerin Barbara Haas, gab tennisnet ein Interview. Darin kommt der Österreichische Tennisverband - Überraschung - nicht gut weg: Er bezeichnet das Training in der Südstadt als oberflächlich und unprofessionell. Auch schafft Schaller laut Haas mit seiner Hinhaltetaktik bei Vertragsfragen eine unangenehme Atmosphäre. Mehr zahlen sollte die Haas-Family jetzt auch, dafür aber weniger Betreuung bekommen. Die Zusammenarbeit wurde zum Wohl von Patricia beendet!

tennisnet-Chefredakteur Stefan Wagner fragt sich zurecht, "was noch passieren muss, damit etwas passiert?". Ich zitiere aus seinem Blog: "Er (Haas) bestätigt in dem Interview die bekannten Kritikpunkte der Kompetenzlosigkeit und mangelnden Professionalität in der ÖTV-Spitzensportabteilung unter der Leitung von Gilbert Schaller. Und er bringt neue, noch schwerer wiegende Vorwürfe in die Diskussion ein: Haas spricht von Desinteresse, Gleichgültigkeit, Beamtenmentalität."

Wagner, der vor einigen Jahren Österreichs Tennisplattform tennisweb erdacht und betrieben hat, meint: "Der seit ungefähr ein paar Jahren bestehende Handlungsbedarf im Personalbereich der ÖTV-Kaderschmiede wird damit um eine weitere Dringlichkeitsstufe verschärft. Es darf nicht länger um persönliche Eitelkeiten gehen, nicht um Politik, nicht um die Jobsicherheit von erfolglosen Trainern, nicht um die Bequemlichkeit von Strukturen, in denen sich ehrenamtliche Funktionäre und bezahlte Mitarbeiter arrangiert haben:

Denn es geht um die Zukunft einiger der besten jungen Tennisspielerinnen und Tennisspieler Österreichs – und damit um nichts mehr und nichts weniger als die Zukunft dieses Sports in diesem Land."


Er spricht mir da aus der Seele! Mir kommt Schaller vor, wie ein FIK-Politiker (Freiheitliche in Kärnten), der trotz unzähliger Verfehlungen und jahrelanger Misswirtschaft nicht einmal an Rücktritt denkt! Diese Ignoranz und die Unfähigkeit zur Reflexion machen ihn untauglich für die Position des Sportdirektors.

Ich glaube ja nicht, dass Schaller ein Vollidiot ist, aber vielleicht sieht er den Wald vor lauter Bäumen nicht. Er ist vielleicht festgefahren in seiner Situation; in seiner Position auf alle Fälle! Wie auch immer: Es ändert nichts an der Tatsache, dass er gehen muss! Es bringt nichts, weiterzuwurschteln - am wenigsten dem österreichischen Tennis! Die Tennisszene hat das bereits erkannt; jetzt müssen es auch Schaller, Teuschl und Wolner erkennen - und handeln! Sorgen um seine Zukunft muss sich Schaller ohnehin nicht machen. Gerhard Dörfler hat in Kärnten sicher einen Job für einen Spitzenmann wie ihn!

Ich bin Unbreakbar

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