Okay, ich habe mich erst vor zwei Wochen mit dem Turniersterben in Österreich befasst. Doch das Thema ist mit der endgültigen Absage des ATP-Turniers von Kitzbühel leider schon wieder aktuell. Es ist natürlich schade, dass es in Österreich mit Wien jetzt nur noch ein ATP-Turnier gibt. Und wie bereits erwähnt, so sicher ist der Fortbestand dieses Events auch nicht. Aber ganz ehrlich: Das Turnier in Kitzbühel - besonders in der Form von 2009 - wird wohl keinem abgehen.
Der Termin in der Woche vor den French Open ist für alle, die zumindest Viertelfinalambitionen in Roland Garros haben, unannehmbar. Kein Top-Spieler tut sich die Höhenlage unmittelbar vor dem Saisonhighlight der Sandplatzspezialisten an. So war der bestplatzierte Spieler in Kitz heuer Jürgen Melzer (der topgesetzte Davydenko hatte verletzungsbedingt abgesagt, um eine Woche später bei den French Open topfit das Viertelfinale zu erreichen). Aber schon in den Jahren zuvor, als das Turnier im Juli stattfand, waren keine Topleute mehr aufzutreiben. Okay, im Nachhinein kann man sagen, dass der Turniersieger von 2008 Del Potro ein Top-Mann war, berücksichtigt man aber, dass er damals auf Platz 65 in der Weltrangliste stand, ist das nicht mehr ganz so top.
Außerdem fehlen in der Woche vor den French Open die Österreicher der zweiten Reihe, denn die spielen in derselben Woche Quali in Paris. So waren 2009 auch nur drei Österreicher in Kitz am Start: Melzer, Köllerer, Koubek - die hatten alle Fixplätze im Maindraw von Roland Garros.
Aber der Hauptgrund für die Absage ist doch, dass das Turnier niemanden interessiert hat. Ich erinnere mich an das Halbfinale von 2008, als Jürgen Melzer vor nicht einmal annähernd halbvollen Rängen spielte. 2009 war das Stadion manchmal so leer, dass man annehmen musste, die Matches würden unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Daher überrascht es mich nicht, dass auf der offiziellen Turnierwebsite von Kitzbühel steht: "Obwohl das Turnier mit einer großer Unterstützung des Landes Tirol rechnen konnte, sah man sich in Kitzbühel offensichtlich nicht der Lage an den Erfolg des Turniers zu glauben."
Ich meine, man glaubte zurecht nicht daran!
Ich bin Unbreakbar
Der Termin in der Woche vor den French Open ist für alle, die zumindest Viertelfinalambitionen in Roland Garros haben, unannehmbar. Kein Top-Spieler tut sich die Höhenlage unmittelbar vor dem Saisonhighlight der Sandplatzspezialisten an. So war der bestplatzierte Spieler in Kitz heuer Jürgen Melzer (der topgesetzte Davydenko hatte verletzungsbedingt abgesagt, um eine Woche später bei den French Open topfit das Viertelfinale zu erreichen). Aber schon in den Jahren zuvor, als das Turnier im Juli stattfand, waren keine Topleute mehr aufzutreiben. Okay, im Nachhinein kann man sagen, dass der Turniersieger von 2008 Del Potro ein Top-Mann war, berücksichtigt man aber, dass er damals auf Platz 65 in der Weltrangliste stand, ist das nicht mehr ganz so top.
Außerdem fehlen in der Woche vor den French Open die Österreicher der zweiten Reihe, denn die spielen in derselben Woche Quali in Paris. So waren 2009 auch nur drei Österreicher in Kitz am Start: Melzer, Köllerer, Koubek - die hatten alle Fixplätze im Maindraw von Roland Garros. Aber der Hauptgrund für die Absage ist doch, dass das Turnier niemanden interessiert hat. Ich erinnere mich an das Halbfinale von 2008, als Jürgen Melzer vor nicht einmal annähernd halbvollen Rängen spielte. 2009 war das Stadion manchmal so leer, dass man annehmen musste, die Matches würden unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Daher überrascht es mich nicht, dass auf der offiziellen Turnierwebsite von Kitzbühel steht: "Obwohl das Turnier mit einer großer Unterstützung des Landes Tirol rechnen konnte, sah man sich in Kitzbühel offensichtlich nicht der Lage an den Erfolg des Turniers zu glauben."
Ich meine, man glaubte zurecht nicht daran!
Ich bin Unbreakbar
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen