Donnerstag, 22. Dezember 2011

Positive personale Veränderungen 2012

Zuletzt zog ich eine Bilanz der Zahlen und fand trotz schlechterer Platzierungen unserer Top-Spielerinnen und Spieler ein paar positive Aspekte am heimischen Tennisjahr. Ich hatte überlegt Dominic Thiem ebenso positiv als Zukunftshoffnung aufzunehmen; nach seinem Orange-Bowl-Sieg haben das andere übernommen. Der Bursche hat inzwischen sogar schon eine Fansite - auf eine Website verzichtet man im Thiem-Clan ja bisher. Dafür kann sich Coach Bresnik das ein oder andere Schnitzerl extra leisten...

Doch was ist abseits der Weltranglisten so passiert?
Besonders erfreulich war der Abgang von Davis-Cup-Captain und Sportdirektor Schaller. 2443 Tage dauerte die Schreckensherrschaft des Bruckers; mit mindestens ebenso vielen Fehlentscheidungen. Ihm folgt nun Clemens Trimmel auf beiden Positionen nach, Koubek wollten die Spieler nicht neben sich auf der Bank sitzen sehen.
Ich räumte ein, dass Trimmel nur eine Marionette des designierten ÖTV-Präsidenten (und seines früheren Mentors) Ronnie Leitgeb sein könnte. Dieser ist ja auch als Manager von unseren Einsern Jürgen Melzer und Tamira Paszek tätig und wird wohl ab 2012 der mächtigste Mann im rot-weiß-roten Tennissport sein. Zu viel konzentrierte Macht ist sicher gefährlich. Aber aktuell überwiegt bei mir die Freude über Wolners Abgang.

Schließen möchte ich heute mit einer Anekdote:
Nach dem Stadthallenturnier schrieb ich der selbsternannten "Entertainment-Agentur" Sportshow, die unter anderem die DJs beim ATP-Turnier in der Bundeshauptstadt stellte:

Hallo!
Ihre Performance bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle war
wirklich mies! Aus einem reichen Repertoir von 10 Liedern wurden dann
doch immer dieselben 5 gewählt. Das Publikum klatschte zwar brav nach
der Aufforderung seine Hände in die Höhe zu strecken (Put your hands
up in die air, ...); anhören wollte sich das Lied nach dieser Woche
aber keiner mehr.

Auf die Frage "Was hat Ihnen bei den Erste Bank Open 2011 am wenigsten
gefallen?" antworteten
47% Musik bzw. DJs
17% Die Abschiedsshow von Thomas Muster
11% Das Abschneiden der Österreicher
5% Die Platzsprecher

den restlichen 17% missviel etwas anders.

Bitte lassen Sie motiviertere Leute fortan dort arbeiten!

MfG, HT


Und auch hier ist eine positive Entwicklung zu beobachten: Die "Agentur", die sich inzwischen nur noch als Arbeitsgemeinschaft bezeichnet, hat sich laut Website aufgelöst.

Nach solchen personalen Entwicklungen kann man nur positiv ins neue Jahr blicken!
Ich bin Unbreakbar

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