Dienstag, 13. Juli 2010

Die neue Nummer 2

Da gewinnt Martin Fischer doch glatt den Challenger von Oberstaufen! 80 ATP-Punkte, eine Steigerung um 29 Positionen und er ist als Nummer 122 der Welt mit 424 Punkten nur noch 3 Plätze hinter Daniel Köllerer. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Martin Fischer Österreichs Nummer zwei wird! Meine Prognose ist - zugegeben - nach dem Challenger-Sieg nicht allzu gewagt, doch habe ich meinen Eintrag vor diesem Triumph vorbereitet...

Zahlenspiele

Daniel Köllerer war Anfang Juli mit etwa 460 Punkten knapp außerhalb der Top 100 gereiht. Stefan Koubek hatte nach Wimbledon mit etwa 400 Zählern Platz 130 inne. Nachdem jedoch sein !drittbestes! Jahresergebnis mit dem Oberstaufen-Semifinale aus der Wertung fiel, ist er jetzt nur noch die Nummer 140 der Welt und Nummer 4 Österreichs. Niemand hatte Martin Fischer im Kampf um Platz 2 im österreichischen Tennis auf der Rechnung! Der Vorarlberger arbeitete sich stets in der Weltrangliste nach vorne, lag zu Beginn des Monats auf Platz 164, nach Wimbledon (Runde 2 aus der Qualifikation) auf Platz 151 mit 350 Punkten und jetzt klopft er an die Top 100!

Okay, langsam: Fischer hat allein im Juli noch 58 Zähler zu verteidigen (170 bis Jahresende), Stefan Koubek im Vergleich 67 bis Jahresende. Köllerers Chancen, weiterhin Nummer 2 Österreichs zu sein, sind klein. 298 Punkte stehen für den Welser 2010 auf dem Spiel, 243 davon bis Ende August. Sowohl Koubek, als auch Köllerer sind aktuell nicht in Form, wie ihre letzten Ergebnisse belegen. Schon im November 2009, schloss ich ein Top-100-Comeback Koubeks aus. Dabei bleibe ich! Denn der Kärntner müsste dafür heuer noch 224 Punkte einspielen, also 3 Challenger gewinnen oder 3 ATP-Semifinals erreichen. Ähnliches müsste Köllerer heuer noch gelingen, um sein Ranking zu halten... Das schließe ich zwar nicht aus; jedoch werden die eingespielten Punkte nicht reichen, um vor Fischer zu bleiben!

24 Jahre wird Martin Fischer am 21. Juli 2010. Nicht zu spät, um durchzustarten; aber auch nicht sonderlich früh. Dass es erst einen Coach abseits der Südstadt braucht, überrascht nicht, ist aber auch nicht minder bitter! Da bleibt mir nur einmal mehr zu fordern: Gilbert Schaller, bitte zurücktreten!

Ich bin Unbreakbar

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