Montag, 11. Juli 2011

Eine bewegte Woche - Rückblick und Ausblick

Ich möchte mich diesmal mit den Ergebnissen der heimischen Athleten der letzten Woche befassen:

Patricia Mayr-Achleitner schaffte es beim 100.000 Dollar-Turnier von Biarritz bis ins Endspiel, unterlag dort knapp der Lokalmatadorin Pauline Parmentier und macht im Ranking 14 Plätze gut. Ein Semifinale in Bad Gastein, wo sie dank einer Last-Minute-Wildcard dabei ist, würde die Nummer 109 gar zurück in die Top 100 bringen. Scheitert die Tirolerin jedoch vor dem Viertelfinale (das erreichte sie im Vorjahr), würde es im Ranking wieder abwärts gehen.

Ebenso mit Wildcard in Bad Gastein aktiv ist die frisch gebackene Staatsmeisterin Hofmanova, die in Aschaffenburg ins Halbfinale des 25.000 Dollar-Challengers einzog. Die Burgenländerin hat zwar brav gepunktet, für die Top 300 reicht das aber nicht. Hofmanova war ja zuletzt erneut für eine Woche aus den Top 300 gefallen. Eine Rückkehr in diese Rankings-Sphären bleibt ihr jedoch diesmal verwehrt, denn eine Quali-Runde in Wimbledon ist mehr wert als ein Challenger-Semi. Von ihrem Jahresziel, den Top 100, ist sie so oder so meilenweit entfernt.

Besonders erfreulich war in dieser Woche das österreichische Future-Finale in Telfs, das der semi-fitte Nico Reissig gegen Marc Rath gewann. Enttäuschend war in Telfs jedoch das Viertelfinalaus von Gerald Melzer, der als Nummer 359 der Welt schon Österreichs fünftbester ATP-Einzelspier ist.

Auch für die heimische Nummer drei war die Woche wenig erfolgreich: Beim Oberstaufen-Challenger, das er im Vorjahr gewinnen konnte, unterlag Martin Fischer heuer bereits im Viertelfinale - 65 Punkte minus und ein Rückfall um über 30 Positionen auf Rang 193. Immerhin hat er bis Oktober (Challenger-Finale in Palermo) nichts großartiges mehr zu verteidigen.

Unsere Nummer eins feierte zuletzt auf Mallorca. Jürgen Melzer, der ja nun offiziell von Mirna Jukic getrennt ist - Krone und Österreich wussten es längst - tritt in dieser Woche in Stuttgart an. Schafft er es ins Semifinale, ist er vorraussichtlich wieder Top 10.

Mit folgender Randnotiz möchte ich schließen: Am Wochenende musste Thomas Muster erfahren, dass es auch in der Deutschen Bundesliga nicht leicht ist, zu gewinnen. Er hätte sich mehr erwartet... Gegen die Nummer 507 der ATP (der zweitschlechtest gereihte Spieler gegen den Tom seit seinem Comeback antrat) Santiago Gonzalez setzte es eine 1:6 4:6-Niederlage im Match zwischen dem FC Nürnberg und dem TC Blau-Weiß Neuss. Die Begegnung endete übrigens 5:1 für Neuss.

Ich bin Unbreakbar

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