Donnerstag, 28. April 2011

Schaller spielt wieder Hobby-Camp — Neues beim Verband und potenzielle Kunden

Es ist still geworden um Stefan Koubek. Seit Februar hat er vier Matches bestritten, und bei allen blieb er ohne Satzgewinn. Offenbar ist seine Pressearbeit auf sein sportliches Niveau gesunken, Koubeks letzter Tagebucheintrag auf tennisnet datiert vom Januar. Insgesamt ist seine Saisonbilanz mit fünf Siegen gegenüber sechs Niederlagen zwar nicht ganz so schlecht, wie die von Nikola Hofmanova (5:7) oder gar Thomas Muster (0:7). Doch Besserung ist eher nicht mehr in Sicht. Nächste Woche fallen Koubek 18 seiner 188 Weltranglistenpunkte aus der Wertung, er hätte ein Challenger-Viertelfinle zu verteidigen, genannt ist er jedoch beim ÖTV-Turnier von Pregarten. Ein Termin ist für Koubek ebenso fix: Der amtierende Staatsmeister will seinen Titel zwischen 26. Juni und 2. Juli verteidigen; oder zumindest wieder antreten. Favorit ist heuer Andreas Haider-Maurer, ich könnte mir aber auch ein Antreten von Daniel Köllerer in Oberpullendorf vorstellen. Immerhin spielt der Welser nach einigen Future-Siegen derzeit auch beim Preisgeldturnier von Pregarten mit. Dort wird übrigens der Spielball der French Open aufgelegt, das Turnier sei daher die ideale Vorbereitung auf Roland Garros, wie die Veranstalter meinen. Ob Nadal und Federer das auch so sehen?

Auch Nikola Hofmanova wird bei den Staats in Oberpullendorf dabei sein, wie der ÖTV vor einigen Tagen vermeldete, und dort gegen ihre schlechte Saisonbilanz kämpfen. Nachdem sie in ihren letzten zwei Matches ganze zehn Games gewinnen konnte, ist ein baldiger Ranking-Absturz der aktuellen Nummer 283 der Welt vorprogrammiert. Nächste Woche hätte sie 50 Punkte vom Fukuoka-Finale 2010 zu verteidigen, dafür müsste sie das Turnier von Bukhara in Uzbekistan, wo sie nächste Woche genannt hat, aber schon gewinnen. Realistischer ist jedoch Hofmanovas Abschied aus den Top 300 der Damenweltrangliste.

Und nach langer Zeit möchte ich auch wieder etwas über den ÖTV schreiben: Dieser vermeldet auf seiner Homepage Richtlinien für die Wildcard-Vergabe. Es soll nun transparent sein, wie die Vergabe der Freitickets erfolgt, welche Fristen und welche Form zu beachten sind. Erfreut über diese Transparenz las ich mir die Seite durch, doch Richtlinien für den Verband, wer die Wildcards dann bekommt, suchte ich vergeblich. Stattdessen las ich dort: "Bei den ÖM und den Herren Futures entscheidet der ÖTV Sportdirektor über die Vergabe, bei den Damen Futures entscheidet der FC Captain gemeinsam mit dem Sportdirektor." Immerhin macht der Verband damit öffentlich, dass lediglich subjektiv entschieden wird. Objektive Kriterien gibt es nur bei den U18-Meisterschaften, deren Sieger sich für einen Future-Hauptbewerb qualifizieren. Warum bei Österreichischen Meisterschaften Schaller sowohl über Damen-, als auch Herren-Wildcards entscheidet, und bei Damen-Futures Jürgen Waber mitreden darf, ist für mich nicht zu ergründen.

Gilbert Schaller ist für solche Entscheidungen nicht kompetent genug! Ich fordere ja schon länger Schallers Rücktritt, was ich hiermit bekräftigen möchte. Und bis der erfolgt, muss ihm zumindest Entscheidungsgewalt entzogen werden! Man weiß ja nie, ob Schaller gerade Trainerstunden für Hobbyspieler gibt. Letztes Jahr war es noch ein mittlerer Skandal, als er in Lech am Arlberg betuchten Gästen die Bälle zuschupfte; das störte den Sportdirektor offenbar nicht. Auch heuer ist ein Schaller-Camp zu buchen, jedoch für 897 statt 658 Euro 2010. Vielleicht sollten Koubek und Hofmanova gleich buchen!

Ich bin Unbreakbar

2 Kommentare:

  1. Wahnsinn! Wie kann das sein? Hat der keine Hacke der Blinde Schaller?

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  2. Offensichtlich verdient Herr Schaller zu schlecht beim ÖTV. Sie sollten sein Gehalt erhöhen!

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